Patienten und Angehörige

In der Medizinischen Praxis Zug werden folgende Störungen und Indikationen behandelt:

Neben diesen Behandlungsschwerpunkten können auch Patienten aufgenommen werden, die unter psychophysischer Erschöpfung sowie akuten und posttraumatischen Belastungsreaktionen jeglicher Art leiden.

Voraussetzungen für eine Behandlung

Die Behandlung eignet sich für Patienten mit mittelschwer ausgeprägter Störung. Sie müssen sich selbst versorgen können. Im Rahmen der wohnortnahen Therapie müssen sie auch in der Lage sein, je nach Programm wöchentlich bzw. täglich in der medizinischen Praxis zu erscheinen und externe Therapieangebote wahrzunehmen.

Die Therapie richtet sich an arbeitsfähige wie auch an arbeitsunfähige Personen, unabhängig vom Ausmass der Beschäftigung (von IV-Berentung über Arbeitslosigkeit und Ausbildung bis hin zu Teil- oder Vollzeitbeschäftigung).

Konzept der wohnortnahen Betreuung

Die Patienten sollten – wenn möglich – im Einzugsgebiet der ambulanten Psychiatrie wohnen. So wird die Kooperation mit vor- und nachbehandelnden Ärzten, Sozialarbeitern, Arbeitsämtern und weiteren in die Behandlung der Patienten involvierten Institutionen während und nach der ambulanten tagesklinischen Behandlung gewährleistet.

Das Konzept der wohnortnahen Betreuung schliesst auch den Kontakt zu Familienmitgliedern mit ein. Auf diese Weise können die Patienten das während des Tages Erfahrene und Gelernte sofort in ihrem gewohntem Umfeld umsetzen und anwenden und anschliessend in der Therapie darüber sprechen.

Abschluss der Behandlung

Nach Beendigung des ambulanten tagesklinischen 8-Wochen- Programms in der Ärztlichen Praxis kehren die Patienten üblicherweise zu den vorher bereits involvierten Ärzten/Therapeuten zurück.

Hat der Patient keinen entsprechenden Bezugsrahmen, bieten wir auch eine über das 8–Wochen-Programm hinausgehende Einzel- und Gruppenbetreuung tagsüber und abends an.